HSG Quelle/Ummeln – TVC Enger 19:21 (11:12) Kreisliga A Bielefeld/Herford
06. März 2017
Ummeln vernascht!
Wir naschen weiter Punkte gegen den Abstieg und fahren den 2. Auswärtssieg der Saison und den 3. Sieg in Folge ein.
Am schönen Samstagnachmittag ging es für die Concordia-Jungs auf eine weite Reise nach Bielefeld. Ohne Utz (Urlaub), Marcel (Arbeit) und Ruff (Männerschnupfen), dafür jedoch mit dem reaktivierten Nick, wollten wir durch einen Sieg in der Tabelle weiter klettern und den 6. Tabellenplatz für uns beanspruchen.
Dieses Vorhaben misslang in der Anfangsphase gründlich. Die zuletzt sichere Abwehr bekam ebenso wie Julius im Tor keinen Zugriff und wir bekamen in den ersten 9 Minuten bereits 7 Gegentore. Eine Umstellung brachte durch Vadda mehr Routine für die Abwehr, sodass diese sich stabilisieren konnte. Mit einem gehaltenen Siebenmeter meldete sich auch Julius in der 10. Minute in der Partie an.
Wir konnten nun die gewonnene Sicherheit in Form von Tempo aus der Abwehr nach vorne tragen und erspielten uns immer bessere Torchancen. Durch zwei schöne Energieleistungen von Max und Easterforest schafften wir den Anschluss und Nierste gelang vom Kreis durch das 8:8 in der 18. Minute der Ausgleich.
Zwar konnte Quelle wieder ein Tor vorlegen, doch Erik(a) hatte etwas dagegen und schweißte den Ball zweimal ins Tor der Gastgeber. 9:10 Führung! Auch eine Auszeit der Gastgeber konnte den angehenden Finanzämtler nicht aufhalten und er schrieb unserem Torkonto noch einen Treffer gut. Angesteckt von so viel Rückraum-Power wollte Vaddi sich nicht lumpen lassen, lud die Windmühle durch und brachte uns durch das 9:12 in eine komfortable 3-Tore-Führung.
Doch wie das nun mal so ist mit den deutlichen Führungen, können wir die auch sehr gut sehr schnell verspielen. Ein paar unangenehme Einzelaktionen des Linksaussens der Gastgeber beförderten erst Pörksen auf die Strafbank und dann den Ball zwei Mal ins Tor.
Halbzeitstand: 11:12
Halbzeit 2 begann mit einem kurzen Sprint unsererseits, in dem wir durch Vadda und Easterforest auf 13:16 davonzogen und einem kleinen Sprint der Gastgeber, die beim Stand von 15:16 einen Siebenmeter zugesprochen bekamen. Jedoch konnte Julius diesen erneut entschärfen und Vadda schmiss vorne zum 15:17 ein. In der Folge handelten sich die Gastgeber von den guten Schiedsrichtern zwei Hinausstellungen ein und Erik(a) zeigte, wie man Strafwürfe richtig verwandelt.
Unsere stabile Abwehr mit Magnus, Nick Vadda und Duracel-Max (hält immerhin 60 Minuten durch) erlaubte uns einige Ballgewinne, von denen einer unserem eisenharten Manni einen Gegenstoß ermöglichte. Über das ganze Feld hinweg ließ er seine Verfolger Staub schlucken und vernaschte auch den Torwart. Manni will eben #immerweiternaschen! Vor Jubel ließ er beinahe sein Poloshirt platzen.
Unsere kampfstarken Gastgeber ließen sich jedoch keinesfalls abschütteln und kamen beim 18:19 in der 51. Minute wieder in Schlagdistanz. Nun wurde es für Nick Zeit, sich in die Lüfte zu erheben und einen gewaltigen Rückraumwurf abzulassen, der uns wieder 2 Tore in Front brachte. Doch wieder kamen die Qummelner auf ein Tor heran und Spannung kam in der Halle auf. Ein gut ausgespielter Angriff zog eine 2-Minuten-Strafe für die Nummer 85 der Gastgeber und einen Siebenmeter für Erik(a) nach sich und beide Protagonisten gingen den richtigen Weg: Der Spieler auf die Bank und der Ball ins Tor. Die restlichen 4 Minuten hielten beide Abwehrreihen dicht und wir entführten die 2 Punkte aus Bielefeld.
Endstand 19:21
Für Enger spielten im Feld: Jan Osterwald (3), Rene Carl Moning, Maximilian Brinkhoff (1), Lennert Griese, Magnus Specht, Nils Bockelmann (2), Finn Erik Sahrhage (7/4), Marc-Andre Moning (1), Alexander Engster (4), Thilo Wellmann, Jannik Nierste (2), Jannek Bo Pörksen, Nick Hagemeier (1)
Im Tor: Julius Specht, Tim Kiel
Auf der Trainerbank: Stefan Dach.
Nachdem wir in diesem Spiel den Sack zu gemacht und gewonnen haben, gibt es auch kommendes Wochenende wieder die Gelegenheit weitere Punkte zu naschen. Mit unseren Gästen aus Jöllenbeck verhält es sich wie mit einem Zechpreller im Restaurant – wir haben noch eine Rechnung offen.





